Nach Donald Trumps Wahlsieg in den USA wird über mögliche Vergeltungsmaßnahmen gegenüber seinen politischen Gegnern spekuliert. Trump, der sich bereits vor der offiziellen Bestätigung der Wahl als Sieger bezeichnete und von einem "goldenen Zeitalter“ sprach, bereitet seine Regierung vor, während einige seiner Widersacher nun Konsequenzen fürchten. Plant Trump eine "Säuberung"? So ist die Lage:
Nach dem Wahlsieg: Rächt sich Trump an seinen Kritikern?
Im Wahlkampf hatte Trump mehrmals angedeutet, sich an jenen rächen zu wollen, die ihn aus seiner Sicht unfair behandelt hätten, auch wenn er Gewalt ausdrücklich ausschloss. Trumps Sieg und seine Aussicht auf eine letzte Amtszeit könnten ihm in seinen Entscheidungen größere Freiheit geben, da er sich nach dieser Amtszeit keiner Wiederwahl stellen muss. Besonders linke Beamte und Vertreter der Migrationsbehörden stehen Gerüchten zufolge im Fokus möglicher "Säuberungsaktionen“, da Informationen während Trumps erster Amtszeit oft an die Medien weitergegeben wurden. In den USA kursieren nun Sorgen, was Trumps Vergeltungsmaßnahmen für seine Gegner bedeuten könnten. Einige ehemalige Trump-Vertraute, die sich in der Vergangenheit öffentlich gegen ihn gestellt hatten, suchen bereits rechtliche Unterstützung für eine mögliche Ausreise, aus Angst vor Repressalien. Auch in sozialen Medien steigt die Zahl der Drohungen von Trump-Anhängern gegen politische Gegner.