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21.09.2024 06:45 imago

Hisbollah-Chef in Beirut getötet! Erfolgreicher Luftschlag der israelischen Armee - eskaliert die Lage jetzt?!

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Aqil war ebenfalls an dem Autobombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut am 20. September 1984 beteiligt, bei dem 23 Menschen getötet wurden. Laut der Fahndung des amerikanischen Außenministeriums leitete er in den 1980er-Jahren die Entführung amerikanischer und deutscher Geiseln im Libanon. Die israelische Armee hatte zuvor angekündigt, ein Ziel in Beirut angegriffen zu haben. Augenzeugenberichten zufolge richtete sich die Attacke gegen ein Ziel in einem südlichen Vorort der Stadt. John Kirby, der Sprecher des Weißen Hauses, erklärte, dass Israel die USA vor dem Luftschlag nicht informiert habe, was in der Vergangenheit häufig der Fall war. Laut der Regierung des Libanons wurden bei dem Angriff am Freitagnachmittag mindestens acht Menschen getötet und 59 verletzt.

Hisbollah startet Luftangriff auf Israel

Unmittelbar nach dem israelischen Luftangriff auf Beirut feuerte die Hisbollah Dutzende Raketen auf den Norden Israels ab, woraufhin in den umliegenden Städten die Sirenen ertönten. Bereits vor dem Tod von Ibrahim Aqil hatte die Hisbollah am Freitagmittag zahlreiche Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Die israelische Armee registrierte dabei rund 140 Geschosse. Laut israelischen Medien brachen durch den Beschuss mehrere Brände aus, Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon, die Israel das Existenzrecht abspricht, reklamierte mehrere dieser Angriffe für sich. In einigen Fällen sprach die proiranische Gruppe von "Salven an Katjuscha-Raketen“, die in Richtung Israel abgeschossen wurden. Anwohner in vielen Städten im Norden Israels wurden aufgefordert, sich in die Nähe von Schutzräumen zu begeben.