Russlands Armee in Auflösung! Immer mehr Männer kehren Russland den Rücken - aktuell auch auf der Krim. Mehrere Soldaten der 20. motorisierten Schützendivision, Teil der 8. Armee im Süden Russlands, sollen desertiert sein. In diesem Zusammenhang haben sie angeblich ihren stellvertretenden Regimentskommandeur so schwer verletzt, dass dieser kurz darauf verstarb. Putin soll fassungslos sein, hier alle Hintergründe.
Russische Deserteure töten ihren Kommandeur
Die Desertion scheint in der Invasionsarmee von Wladimir Putin an der Tagesordnung zu sein. Dies mag mit den Erfolgen der Gegenoffensive im Ukraine-Krieg zu tun haben, aber sicherlich auch mit der geringen Wertschätzung Russlands gegenüber seinen Soldaten, wie Christian Göbel meint. Im Bundeswehr-Podcast "Nachgefragt" sagte der Oberstleutnant der Reserve am Zentrum für Militärgeschichte: "In Russland gibt es leider immer noch die sogenannte 'Dedowtschina', die die extreme Schikane von Jüngeren durch Ältere Soldaten bezeichnet. Offiziere misshandeln zudem Untergebene, es herrscht ein Gewaltregime generell, oder Soldaten misshandeln sich untereinander. Kadavergehorsam soll eingeprügelt werden." Göbel zitiert in diesem Zusammenhang den ehemaligen russischen Reserve-Offizier und heutigen Autor Michail Schischkin: "Die russische Armee war und bleibt eine 'Schule der Sklaven', in der ältere Soldaten praktisch uneingeschränkte Macht über neue Rekruten haben", wie Schischkin schreibt.