Während sich die Infektionszahlen des Coronavirus immer weiter ausbreiten, sind harte Maßnahmen und fortschreitenden Impfungen die einzige Möglichkeit dem gefährlichen Virus Einhalt zu gebieten. Gerade in dieser kritischen Phase kündigen nun einige Impfzentren an, die Impfungen über die Osterfeiertage einstellen zu wollen.
Impfzentren wollen über Ostern nicht impfen
Beim letzten Bund-Länder-Gipfel hatte die Politik zunächst eine "Osterruhe" geplant. Wenig später war dieser Plan wegen harscher Kritik verworfen worden. Nun allerdings wollen sich einige Impfzentren in Deutschland offenbar ein paar "Ruhetage" über die Osterfeiertage gönnen. Dies zeigt eine Anfrage der "Bild"-Zeitung an verschiedene deutsche Bundesländer. Im Saarland wird zum Beispiel generell sonntags nicht geimpft. Gleiches soll dort auch für den Ostersonntag gelten. Noch problematischer sieht es in Thüringen aus. Dort ist offenbar geplant die Impfzentren im Bundesland über die Feiertage weitgehend geschlossen zu lassen. Lediglich in der Stadt Erfurt wurden für den Ostersamstag einige wenige Impftermine vergeben. Nun jedoch scheint man in dieser Entscheidung zurückzurudern. Am Montag hatte das zuständige Ministerium für die Impfplanung nämlich folgendes verlauten lassen: "Die Impfstellen sind in Thüringen lediglich am Ostersonntag geschlossen und das mangels Impfstoff. Am Karsamstag finden Zweitimpfungen statt. Am Karfreitag und Ostermontag haben die Impfstellen regulär geöffnet.“ Brandenburg stellt dagegen bereits im Vorfeld klar, dass lediglich am Karsamstag geimpft werden wird. Auch in diesen Bundesland wird fehlender Impfstoff als Grund angegeben. Nach den Angaben des Gesundheitsmninisteriums sollen aktuell 15,6 Millionen Impfdosen geliefert worden sein, von denen 12,9 Millionen Dosen bereits verabreicht wurden. 2,7 Millionen Impfstoffdosen liegen zur Zeit noch in den Lagern