Durch die Corona-Pandemie wird auch dieses Schuljahr vermutlich alles andere als normal verlaufen. Damit der Fortschritt der Schüler gewährleistet werden kann, hat sich der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger jetzt für die Einführung eines freiwilligen zusätzlichen Schuljahres wegen der aktuellen Pandemie ausgesprochen. Zur Zeit können an vielen Schulen die Lehrpläne wegen fehlender Unterrichtsstunden nicht eingehalten werden. Durch das freiwillige Zusatzjahr könnte nach Ansicht von Meidinger der Druck in der aktuellen Situation gelindert werden.
Präsident des Lehrerverbandes spricht sich für freiwilliges Zusatzjahr aus
Weil es zur Zeit in vielen Schulen wegen der Corona-Pandemie zu Einschränkungen kommt, hat der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, jetzt darauf gedrängt die Einführung eines freiwilligen zusätzlichen Schuljahres zu beschließen. Denn schon jetzt sei klar, "dass auch dieses Schuljahr kein normales Schuljahr werden wird“. Fast in allen Schulen dürfte es schwierig werden auf diese Weise die Lehrpläne zu erfüllen. Dies bestätigte , Meidinger gegenüber dem Nachrichtenportal Watson. Durch ein zusätzliches, freiwilliges Schuljahr könnte man den aktuellen Druck in den deutschen Schulen senken. Für die Umsetzung seines Vorschlags hält Meidinger mehrere verschiedene Optionen für möglich. So soll es möglich sein ein Schuljahr freiwillig zu wiederholen, ohne das diese als Sitzenbleiben gewertet werden würde. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Zusatzjahr für die Klassen in den Abschlussprüfungen anstehen. Zu diesem Zweck könnten zum Beispiel eigene Klassen oder Lerngruppen gebildet werden. In den Grundschulen plädiert Meidinger für die Einführung einer freiwillige fünfte Klasse, die die Schüler besser auf den Wechsel auf weiterführenden Schulen vorbereiten soll. Zudem sei auch eine Rückkehr zum G-9-Abitur nach 13 statt wie aktuell nach zwölf Jahren möglich.