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19.11.2021 00:33 imago

Razzia bei Corona-Leugner Attila Hildmann - Staatsschutz durchsucht das Haus des Verschwörungstheoretikers

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Hildmann bestätigt Razzia bei Telegram

Am Nachmittag hatte Hildmann dann auf seinem Telegram-Kanal über den Verlauf der Durchsuchung berichtet. Demnach hätten "10 Beamte“ sein Haus "gestürmt“. Hildmann glaubt, dass die Aktion dazu gedient habe, "seine Aufklärungsarbeit auf Telegram zu unterbinden“. Nach Hildmann Auffassung sei die BRD "kein sicheres Land“ mehr. In den letzten Tagen hatte Hildmann Werbung für geplante Proteste und Demonstrationen am 18. November gemacht. An diesem Tag soll offenbar in der Nähe des Reichstag protestiert werden. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat Hildmann sich besonders als Verbreiter rechtsextremen Ideen, antisemitischen Thesen und Verschwörungstheorien einen Namen gemacht. Schon im Juli waren mehrere Anzeigen gegen Hildmann wegen Volksverhetzung und Bedrohung erfolgt. Damals hatte der Koch bei einer Demo den Holocaust verharmlost und verschiedene "Personen des öffentlichen Lebens“ verbal bedroht. Man darf gespannt sein, was die Ermittlungen der beschlagnahmten Datenträger ergeben wird.