Die Insolvenz wurde durch die GBK Beteiligungen AG öffentlich bekannt gemacht. Diese hält seit 2016 knapp zehn Prozent der Anteile an der Achat Hotel- und Immobilienbetriebsgesellschaft mbH. In einer Mitteilung erklärte die GBK, dass das Unternehmen in einem "herausfordernden Marktumfeld" zuletzt nicht mehr in der Lage gewesen sei, seine Verbindlichkeiten ausreichend zu bedienen. Die genauen Ursachen für die finanzielle Schieflage sind bislang nicht näher erläutert worden.
Auswirkungen und Zukunft unklar
Ob es zu Entlassungen oder gar zu Schließungen oder Verkäufen einzelner Hotels kommen wird, ist derzeit nicht bekannt. Die Hotelkette selbst hat sich bisher nicht umfassend zum Insolvenzverfahren geäußert, kündigte jedoch eine Stellungnahme für Donnerstagnachmittag an. Die Insolvenz der Achat Hotels ist ein weiteres Zeichen für die zunehmenden Herausforderungen in der Tourismusbranche. Bereits zuvor musste der Reiseveranstalter We-Flytour Insolvenz anmelden. Die angespannte wirtschaftliche Lage belastet den gesamten Sektor – auch für traditionsreiche Unternehmen wie Achat bleibt die Zukunft unsicher.