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17.10.2024 13:30 imago

Neue Corona-Variante XEC breitet sich in Deutschland aus - Dieses Symptom bemerken sie beim Essen!

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Wegen neuer Corona-Variante - Stiko empfiehlt Impfungen

XEC, eine Rekombination der Untervarianten KS.1.1 und KP.3.3, weist zusätzliche Mutationen im Spike-Protein auf, die es der Variante ermöglichen, sich noch besser an menschliche Zellen zu binden. Ob die aktuellen Impfstoffe weiterhin Schutz bieten, wird noch untersucht, doch Experten wie Elisabeth Hudson aus Kalifornien gehen davon aus, dass ein gewisser Schutz bestehen bleibt. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen über 60 Jahren und Risikogruppen, sich im Herbst erneut impfen zu lassen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich bereits gegen Corona und Grippe impfen lassen und betont, dass dies angesichts der steigenden Infektionszahlen sinnvoll sei. Laut dem jüngsten Bericht des RKI für die Woche vom 7. bis 13. Oktober 2024 leiden derzeit etwa 7,4 Millionen Menschen in Deutschland an Atemwegserkrankungen, die hauptsächlich durch Erkältungsviren und Sars-CoV-2 verursacht werden. Die Coronavirenlast im Abwasser zeigt seit Mitte September einen starken Anstieg.

Experten rechnen mit Infektionswelle im Winter durch XEC

Experten gehen davon aus, dass XEC in diesem Winter in vielen Ländern zur dominierenden Variante werden könnte. Dies wird durch die hohe Übertragbarkeit der Variante begünstigt. Datenanalysten wie der Australier Mike Honey verzeichnen ein starkes Wachstum der XEC-Variante, auch in Deutschland. Neben den typischen Corona-Symptomen wie Husten und Fieber beobachten Mediziner zunehmend auch Appetitlosigkeit bei Infektionen mit der XEC-Variante. Forscher der Medizinischen Universität Wien stellten bereits fest, dass das Virus nicht nur die Lunge, sondern auch den Darm angreifen kann, was möglicherweise zu Verdauungsproblemen und Appetitverlust führt. Diese Symptome, in Kombination mit der hohen Übertragbarkeit, machen XEC zu einer Variante, die in den kommenden Monaten weiter beobachtet werden muss. Dennoch bleibt die Lage dank der erworbenen Immunität in der Bevölkerung weitgehend unter Kontrolle, auch wenn die Symptome zeitweise unangenehm sein können.