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01.05.2024 07:44 imago

Deutscher Hells Angels-Chef im Iran getötet - er war wegen "Stückelmord" gesucht!

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Die Hintergründe seines Todes in Teheran sind noch unklar. Laut BILD-Informationen soll die Tötung Hinrichtungscharakter gehabt haben, da der Leichnam des Hells Angels mehrere Schussverletzungen aufwies. Seine Leiche soll wohl mindestens 2 Kopfschüsse und ein Treffer in den Rücken aufweisen. Im Internet kursieren Beileidsbekundungen anderer Rocker, wie etwa "RIP Brotha" (dt. Ruhe in Frieden, Bruder).

Das iranische Regime nutzt anscheinend Yektaparasts Tod für seine Propagandazwecke aus und beschuldigt den israelischen Geheimdienst Mossad öffentlich der Ermordung. Demnach sei der Mord an einer Person, die den Revolutionsgarden nahesteht, im Iran von Mossad verübt worden. Nach BILD-Informationen soll Yektaparast ein Begräbnis mit Staatsehren erhalten.

Was passierte bei dem Vorfall im Iran

Es gibt jedoch laut BILD-Recherchen auch eine andere Version der Ereignisse. Demnach sollen iranische Geheimdienstler geplant haben, ein Mitglied der islamischen Revolutionsgarde, das mit Yektaparast unterwegs war, zu entführen. Die genauen Gründe sind unbekannt. Yektaparast soll eingegriffen haben, um die Entführung seines Freundes zu verhindern, und wurde daraufhin erschossen. Seine Witwe, die angeblich mit ihrem dritten Kind schwanger ist, soll den Leichnam identifiziert haben. Die Mutter von Kai M., dem mutmaßlichen Opfer des Stückelmordes, äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall: "Der Mörder meines Sohnes hat seine Strafe bekommen. Endlich, nach zehn Jahren, gab es doch noch Gerechtigkeit. Seine Flucht in den Iran hat ihm nichts genützt."