Der Bundeskanzler warnt die ganze Welt! In der Nacht zum Mittwoch hatte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz gegen 20:30 Uhr Ortszeit in New York eine Rede im Hauptquartier der Vereinten Nationen gehalten. Dort hatte sich Scholz an die anwesenden Zuhörer aus 193 Staaten gewandt. Es wurde eine Abrechnung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Diese wurde offenbar von den russischen Delegierten eifrig notiert. In seiner Rede machte Scholz deutlich, dass Putin mit seiner Invasion in der Ukraine nicht davonkommen dürfe, weil sonst eine Herrschaft der Starken über die Schwächeren drohe.
Scholz attackiert Putin bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen
Desweiteren forderte Scholz die restlichen Nationen der Welt zum Handeln auf. Man könne nicht die Hände in den Schoß legen, wenn einer nukleare Großmacht wie Russland, die dazu auch noch Mitglied im Ständigen Sicherheitsrat der UN und Gründungsmitglied der Vereinten Nationen sei, versuche mit Gewalt seine Grenzen auszuweiten. Nochmals verdeutlichte Scholz dass der russische Eroberungskrieg gegen die Ukraine mit nichts zu rechtfertigen sei. Die russische Invasion in der Ukraine bezeichnete Scholz als blanken Imperialismus. Laut Scholz steht die Weltgemeinschaft in diesem Moment vor der Frage, ob Krieg ein gängiges Mittel sei, damit sich die Welt neuen Kolonialherren fügen müsse und Menschenrechte und Wohlstand nur für ein paar Glückliche gelten würden. Ob Putin die Worte von Olaf Scholz interessieren werden, dürfte fraglich sein. Der russische Diktator hat er sich entschlossen nicht nach New York zu reisen. Stattdessen kündigte er ein Referendum an diesem Wochenende in den besetzten Gebieten der Ukraine an, bei denen die Bürger über einen Anschluss der Gebiete an Russland abstimmen sollen. Damit wiederholt Putin dieselben Schritte, wie er sie bereits bei der Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014 angewendet hatte. Experten bezeichnen dieses Vorhaben als einen Verstoß gegen das Völkerrecht.
Scholz entlarvt Putin der Lüge