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Gleichzeitig kritisierte Mertens, dass man nun womöglich Kinder impfe, um die fehlende Impfbereitschaft bei der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen herhalten müsse.
Kritisiert wurde Mertens Aussage sogleich vom SPD-Politiker und Gesundheitsexperten Karl Lauterbach. Dieser bezeichnete Mertens Aussage als "unglücklich". "Viele Wissenschaftler sehen das anders, weil es in Studien keine Nebenwirkungen gab für Kinder. Zum anderen muss die Stiko ja noch entscheiden", machte Lauterbach deutlich. Ob die Empfehlung für den Impfstoff für die Kinder ab 5 Jahren erfolgt, wird zur Zeit weiter im Gremium der Stiko diskutiert. Die Entscheidung wird voraussichtlich zum 11. Dezember erwartet. So sei auch nur eine teilweise Empfehlung für Kinder mit verschiedenen schweren Vorerkrankungen denkbar. Von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA wurde der Impfstoff auch für Kinder ab 5 Jahren bereits Mitte November zugelassen.
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