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Wann kommt der Omikron-Impfstoff? Impfstoffhersteller arbeiten fieberhaft Omikron-Variante

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Wann kommt der Omikron-Impfstoff? Impfstoffhersteller arbeiten fieberhaft Omikron-Variante
04.12.2022 00:33 von TimSymbolbild imago

Generell wird befürchtet, dass die neue Mutante durch zahlreiche Mutationen am Spike-Protein möglicherweise die Immunabwehr durch die Impfstoffe austricksen könnte. Dies jedenfalls hatte der

Moderna-CEO Stéphane Bancel in den letzten Tagen zu Protokoll gegeben. Sein Kollege, Moderna-Präsident Hodge glaubt jedoch, dass die Booster-Impfungen dazu geeignet sind, denn Schutz auch gegen Omikron zu erhöhen. Am besten natürlich mit einem Impfstoff der speziell auf die neu entdeckte Mutationen zugeschnitten ist. Hodge bestätigt, dass die Forschungen an einem angepassten Impfstoff bereits laufen. Bei Moderna arbeite man bereits an einem multivalenten Impfstoff, der wohl gegen bis zu vier verschiedene Coronavirus-Varianten wirksam sein soll. Eine davon soll die neue Omikron-Variante sein. Viele Experten glauben bereits, dass Omikron die viel befürchtete Immun-Escape-Variante sein könnte, weil insgesamt 32 Mutationen am Spike-Protein entdeckt wurden. Alle derzeit zugelassenen Impfstoffe zielen auf die Erkennung des Spike-Proteins ab. Auch bei Biontech wurden Arbeiten an einem neuen Impfstoff bereits aufgenommen.

Impfstoff-Hersteller wollen speziellen Omikron-Impfstoff ab März 2022 liefern können

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Zum Glück erfordert die Anpassung der Impfstoffe deutlich weniger Zeit als deren Entwicklung. Sowohl Biontech als auch Moderna gehen davon aus, innerhalb von etwas mehr als 3 Monaten einen fertigen Impfstoff liefern zu können. Trotzdem würde es nach Annahme von Hodge länger dauern, bis genügend Impfstoff zur Auslieferung kommen könnte. "Die Omikron-spezifischen Booster kommen realistischerweise nicht vor März und vielleicht mehr im zweiten Quartal", verdeutlichte Hodge. Um Zeit einzusparen werden Moderna und Biontech die Entwicklung und das Zulassungsverfahren für den angepassten Impfstoff erneut parallel zueinander laufen lassen. Die meisten Experten sind trotz der Mutationen von Omikron zuversichtlich, dass die Impfungen mit den derzeit verfügbaren Impfstoffen in den meisten Fällen ebenfalls einen schweren Verlauf der Erkrankung verhindern können.

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