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Kaum Nebenwirkungen, bessere Verträglichkeit, wird das der neue Super-Impfstoff?!

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Kaum Nebenwirkungen, bessere Verträglichkeit, wird das der neue Super-Impfstoff?!
20.10.2022 23:33 von GünterSymbolbild imago

Im Unterschied zu den Impfstoffen von Johnson&Johnson und Astrazeneca, bei denen es sich um Vektor-Impfstoffe handelt und den mRNA-Impfstoffen von Moderna und Pfizer wird es sich bei dem Valneva-Impfstoff um den ersten Tot-Impfstoff handeln. Beim Tot-Impfstoff werden abgetötete Coronaviren mit zwei Wirkverstärkern injiziert, Dadurch, dass das Immunsystem dann mit dem ganzen Virus in Berührung kommt, werden dann auch Antikörper gegen alle Viruspartikel erstellt und nicht nur wie bei den bisher zugelassenen Impfstoffen gegen das Spike-Protein des Coronavirus. Zudem gelten Tot-Impfstoffe in der Medizin als außerordentlich zuverlässig, da sie bereits seit Jahren bei Impfungen gegen die Grippe (Influenza), Kinderlähmung oder Tetanus eingesetzt werden. Valneva ist ein französisch-österreichischer Konzern. Erste Studien haben vielversprechende Ergebnisse gebracht. So soll der Impfstoff offenbar besser abgeschnitten haben als der Astrazeneca-Impfstoff. Die Studie wure an 4.000 Probanden in Großbritannien vorgenommen.

Valneva-Vakzin erzeugt starke Immunantwort

Angeblich sollen die Daten zeigen, dass der Impfstoff sehr wirkungsvoll gegen Covid-19 ist. Zwar erreicht er nicht die hohe Wirksamkeit wie die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Pfizer, soll aber deutlich wirksamer als die Vektroimpfstoffe von Johnson&Johnson und Astrazeneca sein. "Diese Ergebnisse bestätigen die Vorteile, die oft mit inaktivierten Vollvirusimpfstoffen in Verbindung gebracht werden. Wir sind entschlossen, unseren differenzierten Impfstoffkandidaten so schnell wie möglich zur Zulassung zu bringen und glauben weiterhin, dass wir einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Kampf gegen die COVID-19-Pandemie leisten können", lässt Valnewa-Vorstand Thomas Lingenbach verlauten, nach dessen Einschätzung der Impfstoff bis spätestens zum Jahresende in Europa zugelassen werden wird. Auch die deutsche Bundesregierung hat 11 Millionen Dosen des Impfstoffs bestellt. Bei diesem werden ebenfalls zwei Dosen im Abstand von 28 Tagen zwischen den Impfungen verabreicht. Ein weiterer Vorteil des Tot-Impfstoffs liegt auch darin begründet, dass dieser weniger Nebenwirkungen haben soll, als die bisher zugelassenen Impfstoffe. Damit hofft man zahlreiche Impfskeptiker von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen. Außerdem ist der Impfstoff länger haltbar und kann bei Kühlschranktemperaturen über Jahre gelagert werden.

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