Kevin, der am 23. September schwerer erkrankte, schien es zeitweise besser zu gehen. Doch zwei Wochen nach seinem Krankenhausaufenthalt hatte das Virus seine Lunge irreparabel geschädigt. In seinen letzten Tagen flehte er das Krankenhauspersonal an, ihm den Impfstoff zu geben, aber die Krankenschwestern mussten ihm sagen, dass es zu spät war.

Laut Mistys Nachruf hatte sie eine Ausbildung als medizinische Transkriptionistin absolviert und wurde als hingebungsvolle Mutter und "eine der fürsorglichsten und liebevollsten Menschen, die es gibt" beschrieben. Kevin arbeitete auf dem Bau, und Familienmitglieder sagten, er habe vor seiner Infektion keine gesundheitlichen Probleme gehabt.

"Er hat nie geraucht, nie getrunken, keine Drogen genommen, hatte keine Diabetes, war nicht übergewichtig, arbeitete mit schwerem Gerät und war viel auf der Straße unterwegs", sagte Mike Mitchem dem Blatt. "Er hat jeden Tag gearbeitet. Er hat immer gearbeitet, war immer draußen, hat immer etwas getan. Sehr aktiv."

Familie traurig und frustriert!

Der Tod des Paares hat in der Familie eine Welle der Trauer und Frustration ausgelöst. Mike Mitchem sagte letzte Woche dem People-Magazin, er hoffe, dass ihre Geschichte nun als Botschaft an die Menschen dienen könne, sich impfen zu lassen.

"Wir möchten vor allem darauf hinweisen, dass man sich impfen lassen sollte", sagte Mike dem Magazin. "Wenn nicht für sich selbst, dann für die, die man liebt.

"Wenn nur ein einziger Mensch durch eine Impfung gerettet wird, dann haben wir unseren Teil getan", fügte er hinzu..