Eine der 3 Theorien ist die sogenannt Bunker-Theorie. In dem Gebiet gibt es zahhlreiche Bunker, denn an dem Berg trainierte früher die tschechische Armee. Während des Kalten Krieges wurden dort zahlreiche Bunker-Anlagen gebaut, wobei zahlreiche Gänge in den Berg getrieben wurden. Helfer hoffen sie dort zu finden. Ebenfalls möglich scheint die Theorie eines Helfers, der das Mädchen gefunden haben könnte. Sollte dies der Fall sein könnte die mediale Aufmerksamkeit des Falls dafür sorgen, dass sich die Person in den nächsten Stunden mit der Polizei in Kontakt setzt. Die dritte Theorie ist dagegen ziemlich traurig. In der Gegend waren die Temperaturen in der Nacht auf Minusgrade gefallen. So könnte es auch möglich sein, dass das Mädchen erfroren ist. Allerdings sollen die Chancen nach Ansicht der Helfer deutlich höher sein, dass man das Mädchen lebend findet. Im Wald eingesetzte Spürhunde hatten angeschlagen, die Spur des Mädchens dann aber wieder verloren. "Die Polizei rät davon ab, dass private Hilfstrupps losziehen. Das würde die Spuren für die Spürhunde noch weiter verwischen und sie verwirren“, schildert "Bild"-Reporter Torsten Huber die Lage vor Ort.
Happy-End bei der Suche nach kleiner Julia
Insgesamt 800 Einsatzkräfte waren an der Suche nach Julia beteiligt. Dabei handelte es sich um Einsaztkräfte aus Tschechien und aus Deutschland. Und der pausenlose Einsatz der Helfer hat sich gelohnt. Vor wenigen Minuten haben tschechische Behörden bestätigt, dass die kleine Julia offenbar in Tschechien gefunden worden ist. Laut den Behörden wurde das Kind in die Hände von medizinischen Personal übergeben. Nach 2 Tagen Bangen und Hoffen hat der Alptraum für Julias Familie nun doch noch ein glückliches Ende genommen.