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Versagen! Regierung wusste Tage vor der Katastrophe von der schweren Wetterlage! Menschen könnten noch leben!
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Weit mehr als 100 Menschen sind bei der verheerenden Flut-Katastrophe in der Nacht auf Donnerstag ums Leben gekommen. Könnten viele dieser Menschen noch am Leben sein, wenn der deutsche Katastrophenschutz sein Wissen an die Bevölkerung weitergegeben hätte? Nun prangern die Experten ein "monumentales Versagen“ an.
Experten erheben schwere Vorwürfe gegen den deutschen Katastrophenschutz!
Hannah Cloke, eine britsiche Hochwasserexpertin und Professorin für Hydrologie an der Universität Reading, kritisiert die Versäumnisse der Bundesregierung und die Fehler des deutschen Katastrophenschutz-Systems. Die Expertin sieht darin sogar eine Mitverantwortung für die verheerenden Folgen der Flutkatastrophe, die sich in der Nacht zum Donnerstag in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen abgespielt hat. Cloke ist Mitentwicklerin des europäischen Hochwasser-Warnsystems "Efas“. Dieses System habe schon am 10. Juli, ganze vier Tage vor dem Start der Katastrophe, Alarm geschlagen. Im Anschluss seien dann "Warnungen an die deutsche und die belgische Regierung“ übermittelt worden. Auch im Anschluss seien diese Informationen mit detaillierten Diagrammen aktualisiert worden, die angeblich gezeigt hatten, wo das Hochwasser die größte Gefahr auslösen würde. Deshalb titelt die britische Tageszeitung "Times" nun: "Deutschland wusste, dass die Flut kommt, aber die Warnungen haben nicht funktioniert." Zudem erklärte Cloke der Zeitung: "Die Leute hätten Warnungen erhalten sollen. Die Leute sollten die Warnungen verstanden haben. Es nützt nichts, riesige Computermodelle zu haben, die vorhersagen, was passieren wird, wenn die Leute nicht wissen, was sie bei einer Flut tun sollen.“
Haben die deutschen Behörden versagt?
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