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Ursprung des Coronavirus - Was wollten die Top-Virologen verheimlichen?

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Ursprung des Coronavirus - Was wollten die Top-Virologen verheimlichen?
19.06.2022 23:34 von PeterSymbolbild imago

Wissenschaftler ändern ihre Meinung

Auf Grund dieser Erkenntnisse habe man die Online-Konferenz wegen der Dringlichkeit vom Montag, dem 3. Februar 2020 auf den Samstagnachmittag am 1. Februar 2020 vorverlegt. Was genau bei der Konferenz besprochen wurde bleibt weiterhin geheim. Im Juni 2021 wurde lediglich die Agenda veröffentlicht, während die Diskussionen komplett geschwärzt wurden. "Es war ein sehr produktives Hin- und Her-Gespräch, bei dem einige Teilnehmer der Meinung waren, dass es sich möglicherweise um einen künstlichen Virus handeln könnte“, bestätigt Fauci die Vorgänge bei dieser Koferenz gegenüber der Zeitung "USAToday". Das Ergebnis dieser Diskussion sollte dann von dem britischen Virologen Jeremy Farrar an WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus (56) weitergegeben werden, um diesem "eine Vorwarnung zu geben“, zu welchen Ergebnissen man beim Austausch der Informationen gekommen sei. Doch dann hatten führende Wissenschaftler auf einmal ihre Meinung geändert. Nur 3 Tage später erklärte Andersen dann, "die Daten zeigen schlüssig“, dass das Virus nicht aus dem Labor stamme. Zudem überzeugte Anderesen wohl auch die übrigen Wissenschaftler davon, keinen Zweifel am netürlichen Ursprung des Virus aufkommen zu lassen. "Wenn einer der Hauptzwecke dieses Dokuments darin besteht, diesen Randtheorien entgegenzuwirken, ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass wir dies nachdrücklich und in einfacher Sprache tun (‚im Einklang mit der natürlichen Evolution‘ ist mein Favorit, wenn ich mit Wissenschaftlern spreche, aber nicht im Gespräch mit der Öffentlichkeit – insbesondere mit Verschwörungstheoretikern)“, schreibt Andersen in einer weiteren Mail.

Keine Hinweise mehr auf künstlichen Ursprung des Coronavirus

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Noch einmal 14 Tage später veröffentlichten Andersen und weitere Forscher dann ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Nature Medicine“. Auch dort kommt man zu dem Schluß, dass das Coronavirus "kein Laborkonstrukt oder ein gezielt manipuliertes Virus ist“. Damit war die These, dass das Virus im Labor entstanden sein könnte dann vollständig von Tisch. Allerdings lässt diese 180-Grad-Wende der Forscher binnen nur drei Tagen Zweifel aufkommen. Andersen rechtfertigte sich dann gegenüber der US-Zeitschrift "New York Times“: "Viele dieser Analysen waren innerhalb weniger Tage abgeschlossen, während wir rund um die Uhr arbeiteten, was es uns ermöglichte, unsere vorläufige Hypothese abzulehnen“,erklärt der Virologe. Es dürfte jedoch spannend sein zu erfahren, was in den 72 Stunden zwischen dem Notfall-Telefonat und der Entwarnung nur 3 Tage später passiert ist. Wie es scheint, wird also weiter unklar bleiben, wo das heimtückische Coronavirus letztendlich seinen Ursprung genommen hat.

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