Seite 1 von 3

Will die EU diese Impfstoffe nicht mehr bestellen? Hartnäckige Gerüchte über weitere Impfstoff-Bestellungen!

Artikel lesen:

Will die EU diese Impfstoffe nicht mehr bestellen? Hartnäckige Gerüchte über weitere Impfstoff-Bestellungen!
15.04.2022 23:33 von GünterSymbolbild imago

Doch schon kurz darauf waren die Lieferungen des Impfstoffes wieder gestoppt worden. Hintergrund dieser Aktion sind Untersuchungen der

Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) und der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, die einen Zusammenhang zwischen den Johnson & Johnson-Impfungen und dem Auftreten mehrerer Thrombose-Fällen untersuchen. Zunächst hatten die US-Bundesbehörden FDA und CDC empfohlen die Impfungen bis auf weiteres auszusetzen. Bei insgesamt 6 Frauen im Alter von 18 bis 48 Jahren sollen sich nach der Impfung ebenfalls Blutgerinnsel gebildet haben. Eine der Frauen sei bei diesen Fällen ums Leben gekommen.

"Wir haben die Fälle mit den europäischen Gesundheitsbehörden gesichtet. Wir haben die Entscheidung getroffen, die Einführung unseres Impfstoffs in Europa proaktiv zu verzögern“, hatte der amerikanische Konzern am Dienstag in einer Mitteilung geschrieben. Zuvor waren ähnliche Nebenwirkungen bereits beim AstraZeneca-Impfstoff beobachtet worden. In Deutschland untersucht das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) insgesamt 42 Verdachtsfälle von Sinusvenenthrombosen, die im Zusammenhang mit der Impfung mit AstraZeneca augetreten waren. Acht Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Es soll sich um fünf Frauen und drei Männer gehandelt haben.

EU will 1,8 Milliarden weitere Impfdosen bestellen

Aus Kreisen der EU-Kommision war bekannt geworden, dass man von Seiten der EU bereits bald eine weitere Bestellung von rund 1,8 Millarden weiterer Impfstoffdosen in die Wege leiten will, die sowohl für Auffrischungsimpfungen und auch für die Impfung von Kindern dienen sollen. Der Vertrag soll dann für die Jahre 2021 bis 2023 gelten. Eine der Kriterien der Kommission soll sein, dass es sich bei den Impfstoffen dann offenbar um ein Vakzin handelt, das auf der Grundlage der mRNA-Technologie basiert. Zur Zeit sind allerdings lediglich 2 Impfstoffe dieser Art in Europa zugelassen. Dabei handelt es sich um den Impfstoff von Biontech/Pfizer sowie den Impftstoff von Moderna. Im Sommer soll ein weiterer Impfstoff des deutschen Herstellers CureVac aus Tübingen hinzukommen. Weitere Kriterien für die geplante Bestellung ist die Produktion des Impfstoffes in Europa und dass das ausgewählte Unternehmen ausreichende Kapazitäten für die Produktion des bestellten Impfstoffes vorweisen kann.

.

Beliebteste Artikel aktuell: