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Kommt der harte Lockdown? Auch Laschet fordert jetzt Verschärfungen!

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Kommt der harte Lockdown? Auch Laschet fordert jetzt Verschärfungen!
06.04.2022 23:34 von FrankSymbolbild imago

Zwar fallen die Zahlen seit einigen Tagen - die Rufe nach einem harten Lockdown werden aber immer lauter! Nun stimmt auch Armin Laschet in die Rufe mit ein - lange hat er einen moderaten Weg vertreten.

Laschet fordert harten Lockdown

Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen und wachsender Belastung der Intensivstationen steuern Bund und Länder offensichtlich auf einen neuen, härteren Lockdown zu. Nach Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und anderen Spitzenpolitikern sprach sich am Montag auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für einen solchen "Brücken-Lockdown" aus. Er forderte dafür ein Vorziehen des nächsten Bund-Länder-Spitzengesprächs auf diese Woche.

Kontakte im privaten Bereich müssten weiter verringert werden, möglicherweise auch durch Ausgangsbeschränkungen in den Abend- und Nachtstunden, sagte Laschet beim Besuch eines Impfzentrums in Aachen. Zudem müsse man sich "fokussieren auf das Notwendige bei Kitas und Schulen" und "wir müssen mehr machen beim Homeoffice". Lockerungen etwa bei der Gastronomie schloss Laschet vorerst aus. Es gebe eine "Ausnahmesituation", in der schnelles Handeln notwendig sei, begründete er den Wunsch nach einer Ministerpräsidentenkonferenz noch in dieser Woche.

Zahlen werden erheblich zunehmen!

"Geschieht nichts, werden die Zahlen weiter erheblich zunehmen", warnte Laschet mit Blick auf die Zunahme der Corona-Infektionen. Man dürfe sich hier durch relativ niedrige Werte während der Feiertage nicht täuschen lassen. Der CDU-Chef verwies auch auf die wieder steigende Zahl von Corona-Infizierten auf Intensivstationen. Ein "Brücken-Lockdown" müsse bei den Infektionen ein niedrigeres Niveau erreichen, das dann durch Testungen gehalten werden könne, bis mehr Menschen geimpft seien. "Für die letzten Meter brauchen wir noch einmal eine Kraftanstrengung", forderte Laschet.

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rief beim Besuch eines Impfzentrums in Berlin dazu auf, Kontakte, weiter zu verringern, "vor allem im privaten Bereich", aber auch in den Schulen und bei der Arbeit. Wenn es gelinge, die Infektionszahlen wieder zu senken, dann hilft uns das Testen, eine Brücke zu bauen, bis das Impfen wirksam wird", sagte auch er. Bereits vergangene Woche hatte Merkel zu strengeren Maßnahmen gemahnt - dabei hatte sie Laschet wegen der nur teilweisen Umsetzung vereinbarter Corona-"Notbremsen" kritisiert..

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