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Corona-Fälle in Kitas und Grundschulen gemeldet! Bundesland meldet besorgniserregende Nachrichten

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Corona-Fälle in Kitas und Grundschulen gemeldet! Bundesland meldet besorgniserregende Nachrichten
27.02.2022 00:34 von OlgaSymbolbild imago

Diese Anzahl wurde vom Thüringer Bildungsministeriums bestätigt. Insgesamt 26 Schulen hatten bis Donnerstag mindestens eine oder mehrere bestätigte Corona-Infektionen gemeldet. Bei den Kitas soll es bisher an 30 Einrichtungen Infektionen gegeben haben. Erst seit Montag war den Grundschulen und Kindergärten erlaubt worden, wieder im Regelbetrieb zu öffen. Dies hat nun anscheinend dafür gesorgt, dass zahlreiche Infektionsherde entstanden sind. Lediglich in Landkreisen bei denen der Inzidenzwert über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen beträgt, waren die Einrichtungen geschlossen geblieben. Bei Inzidenwerten zwischen 150 und 200 dürfen die Kreise selbst entscheiden, ob sie Kitas und Schulen öffnen oder nicht. Allerdings scheint die höhere Priorität bei den Impfungen für Lehrer und Erzieher in Thüringen nun Früchte zu tragen. Sämtliche Impftermine in dem ostdeutschen Bundesland waren innerhalb weniger Stunden ausgebucht. Allein für den Sonntag wurden nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen (KVT) 4.160 Impftermine vergeben. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums bestätigtem dass die Terminvergabe schon bald wieder für neue Termine geöffnet werden solle.

Thüringen bleibt weiter Deutschlands Corona-Hotspot

Noch immer weist Thüringen die bundesweit höchsten Inzidenzwerte in ganz Deutschland auf. In dem Bundeland liegt der Inzidenzwert bei 120 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in 7 Tagen und ist damit doppelt so hoch wie der bundesweite Durchschnittswert, der aktuell bei 61,7 liegt. Besonders im Landkreis Schmalkalden-Meiningen sei der aktuell Inzidenzwert von 206,5 sehr hoch. Dies ist bundesweit der vierthöchste Wert unter sämtlichen deutschen Landkreisen. Nun hat sich das Robert-Koch-Institut zur Ansteckungsdynamik an Schulen in einer Online-Publikation zu Wort gemeldet. Demnach spielen die Schülerinnen und Schüler als "Motor" keine größere Rolle in der aktuellen Pandemie. Das Problem seien aus Sicht des RKI eher die Lehrkräfte. "Auftretende Ausbrüche sind im Regelfall im beobachteten Zeitraum klein und etwa die Hälfte beschränkt sich auf die Jahrgänge oder Klassen", stellten das RKI fest. Größere Ausbrüche gäbe es zwar auch, diese seien aber "insgesamt ein seltenes Ereignis".

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