Noch immer scheint es Menschen zu geben, die sich der Gefahr nicht bewusst sind, die von dem heimtückischen Coronavirus ausgeht. Am Samstag musste die Polizei nun in einem Ortsteil von Herford den Gottesdienst einer Freikirche auflösen. Dort hatten rund 100 Gläubige einen Gottesdienst gefeiert und dabei gegen zahlreiche Punkte der
Corona-Schutzverordnung verstoßen.
Der Gottesdienst einer Freikirche hat in Herford-Falkendiek zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Offenbar hatten zuvor Anwohner die Polizei über den Gottesdienst informiert, der trotz Corona-Beschränkungen abgehalten worden war. Beim Eintreffen vor Ort fanden die Polizeibeamten dann mehr als 100 Gläubige der
freikirchlichen Kirchengemeinde "Jesu Christie" Herford vor, die am Samstagabend dort ihren Gottesdienst abgehalten hatten. Schon beim Eintreffen war den Beamten aufgefallen, dass viele der Anwesenden keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hatten. Außerdem gab es offensichtlich auch kein Hygienekonzept. Um einer Strafe zu entgehen, hatten sich viele Gläubige in einem der zahlreichen Räume des Gebäudes und auch im Keller versteckt.