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Erhöhte radioaktive Strahlung in Europa gemessen - Quelle bisher nicht identifiziert

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Erhöhte radioaktive Strahlung in Europa gemessen - Quelle bisher nicht identifiziert
28.06.2021 23:33 von PeterSymbolbild imago

Schwedische Messstation veröffentlicht erhöhte Strahlungswerte

Nun hat eine Messstation in Schweden Details über die registrierten Isotope von Cäsium 137, Cäsium 134 und Ruthenium 103 gegeben. Nach ersten Auswertungen sei damit sehr wahrscheinlich, dass die Quelle der Strahlung von ziviler Herkunft sei. Nun fragen sich die Experten, ob es vielleicht einen Vorfall in einem Atomkraftwerk gegeben hat. Auf Anfrage hat der russische Atomkonzern Rosenergatom bereits mitgeteilt, dass es in den von ihm betriebenen Atomkraftwerken in Leningrad und Kolla zu keinerlei Fehlern gekommen sein soll. Eigene Messsungen der Emissionen im benannten Zeitraum hätten die Kontrollwerte nicht überschritten. Das niederländische Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt ortet die Strahlung in Westrussland. Deren Messungen erlauben bisher jedoch keine genaue lokale Bestimmung des Strahlenherds. Das Institut nimmt wegen der Zusammensetzung der Strahlung jedoch an, dass diese "auf Schäden an einem Brennelement in einem Atomkraftwerk" hinweisen. In der lokalisierten Region betreiben neben Russland auch Finnland und Schweden Atomkraftwerke. Doch auch von dort wurden bisher keine ungewöhnlichen Vorfälle gemeldet.

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