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Wegen Volksverhetzung und Antisemitismus - Staatsschutz ermittelt gegen Attila Hildmann

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Wegen Volksverhetzung und Antisemitismus - Staatsschutz ermittelt gegen Attila Hildmann
20.06.2021 23:33 von JuliaSymbolbild imago

Besonders auf Hildmanns Telegram-Kanal sprach der Kochbuchautor immer wieder von einem geplanten Völkermord. Diese sollten durch Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt werden. Zudem war immer wieder von einem „zionistischen Regime unter Merkel“ und Bill Gates die Rede: „Für Zionisten sind wir wertlose Materie denn sie sind angeblich das ‚auserwählte Volk‘ deshalb ist es nach ihrer Logik auch alles völlig ok mit dem geplanten Völkermord“, schreibt Hildmann dort. Zudem erwähnt Hildmann den Nazi-Diktator Adolf Hitler, der nach seiner Sicht der Dinge zwar „viele Millionen Menschen getötet“ habe, aber trotzdem im Gegensatz zu Angela Merkel „ein Segen für Deutschland“ gewesen sei.

Verlag kündigt Zusammenarbeit mit Hildmann

Eine Anfrage der Presse zu den Ankündigungen der Polizei ließ Hildmann unbeantwortet. Inzwischen ist bekannt geworden, dass sich der Becker Joest Volk Verlag, der lange Zeit mit Hildmann zusammengearbeitet hat, eindeutig von den Äusserungen des Autors distanziert. Zudem werde man dem Autor „auf all unseren Auftritten keinerlei Plattform mehr“ bieten. Im Augenblick überprüft der Verlag, ob die aktuellen Verträge mit Hildmann gekündigt werden können.

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