Ukraine-Krieg: Waffen-Lieferungen unter Trump
Wer die Kontrolle über ein mögliches Waffenstillstandsabkommen übernehmen würde, ist noch unklar. Laut WSJ geht die Tendenz dahin, dass sich die USA zurückziehen und Europäer diese Aufgabe übernehmen müssten. Eine weitere Option, die Trump angeblich in Erwägung zieht, ist, Kiew durch das Zurückhalten von Waffenlieferungen zu Verhandlungen zu zwingen. Dies könnte auf den ukrainischen Drang hinweisen, eigene Waffen zu entwickeln, wie etwa eine eigene ballistische Rakete. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnte am Donnerstag (8. November) Verhandlungen über einen Waffenstillstand ab. "Ein Waffenstillstand ist der erste Schritt zur Zerstörung unserer Souveränität und Unabhängigkeit. Die Menschen, die Putin umarmen, haben die Schrecken des Krieges nicht erlebt“, erklärte Selenskyj bei einem EU-Gipfel in Budapest.
Waffen-Lieferungen an die Ukraine: USA führen die Liste an
Aktuelle Zahlen zu den finanziellen Werten der Waffenlieferungen sind noch nicht verfügbar. Laut einer Analyse des Tagesspiegels hatten die USA bis zum 21. April 2024 Waffen im Wert von rund 69 Milliarden Euro geliefert oder zugesagt. Deutschland folgte mit 41 Milliarden Euro, Frankreich mit 17,6 Milliarden und Großbritannien mit 15,6 Milliarden Euro.