Der Vorfall ereignete sich im Januar in Reichenbach im Vogtland. Während der Fahrt stach der Tschetschene plötzlich sechsmal auf sein Opfer ein, was zu den schweren Verletzungen führte, die letztlich zum Tod des Mannes führten. Gutachter beurteilen die Tat als außergewöhnlich: Der Angeklagte leidet offenbar an Schizophrenie, was ihn bei der Tat als schuldunfähig gelten lässt. Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik beantragt, über die das Gericht im Rahmen des Sicherungsverfahrens entscheiden muss. Buvaisar I. wird weiterhin als gefährlich eingeschätzt.
Fahrzeug landete nach Attacke in einem Flussbett
Laut Oberstaatsanwalt Jörg Rzehak kannten sich Opfer und Täter zuvor nicht. Der 36-Jährige hatte jedoch im Januar seinem Landsmann, dessen Frau und zwei Kindern Fahrdienste angeboten. Auch sein eigener Sohn war im Fahrzeug. Buvaisar soll während der Fahrt unter Wahnvorstellungen gehandelt haben und mit einem beidseitig geschliffenen Messer auf Hals, Brustkorb, Stirn und Oberarm des Fahrers eingestochen haben. In der Folge verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto, das einen Hang hinabfuhr und in der Göltzsch landete. Bis Anfang November sind noch sieben weitere Verhandlungstage angesetzt.