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09.09.2024 19:26 imago

Iranische Raketen für Russland! Putin profitiert von seiner "Achse des Bösen"

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Die iranischen Revolutionsgarden erklärten, die Fath-360 könne einen Sprengkopf von 150 Kilogramm präzise bis zu 120 Kilometer weit transportieren, unterstützt durch Satellitennavigation. Die Startfahrzeuge dieser Raketen können mit bis zu sechs Fath-360-Raketen beladen werden und stellen somit eine Bedrohung dar, obwohl sie wahrscheinlich den amerikanischen HIMARS-Systemen, die von der Ukraine erfolgreich eingesetzt werden, unterlegen sind.

Die kleinere, ebenfalls neue Boden-Boden-Rakete Ababil kann einen 45-Kilogramm-Sprengkopf über eine Distanz von 80 Kilometern transportieren. Beide Waffensysteme bieten den russischen Streitkräften eine kostengünstige Möglichkeit, ukrainische Kommandozentralen, Truppen oder Logistikknoten in der Nähe der Front anzugreifen.

Neue Sanktionen für den Iran?

Sollte der Einsatz dieser Raketen nachgewiesen werden, ist mit weiteren EU-Sanktionen gegen den Iran zu rechnen. Allerdings haben auch die bisherigen Sanktionen aufgrund der Lieferung der Shahed-Drohnen Russland nicht davon abgehalten, weiter von Teherans Unterstützung zu profitieren. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass der Iran Raketen mit noch größerer Reichweite und höherer Zerstörungskraft liefert, die gezielt gegen zivile Infrastruktur eingesetzt werden könnten.