Attentäter stellte sich als es anfing zu regnen
Der Verdächtige, Issa al H., gestand, am Freitagabend auf dem "Festival der Vielfalt“ in Solingen drei Menschen getötet und acht weitere verletzt zu haben. Nach der Tat war er untergetaucht, stellte sich jedoch 26 Stunden später der Polizei. Offenbar war es in seinem Versteck in einem Hinterhof zu ungemütlich geworden, als es angefangen hatte zu regnen. Hintergrundinformationen zeigen, dass Issa al H. aus der syrischen Stadt Deir al-Sor stammt, einer Stadt, die lange unter der Kontrolle des IS stand. Nach seiner Flucht nach Deutschland beantragte er Asyl und erhielt 2023 subsidiären Schutz. Die Ermittler fanden nach der Tat in seiner Unterkunft die Hülle der Tatwaffe. Besonders brisant: Der IS beanspruchte die Tat für sich. In einer Erklärung hieß es, ein "Soldat“ des IS habe den Angriff auf eine "Versammlung von Christen“ in Solingen verübt. Bei dem Angriff starben drei Menschen, acht weitere wurden verletzt, vier von ihnen schwer.