Beinahe kommt es bei "Bares für Rares" zu einer weltweiten Sensation. Ein Verkäufer bringt ein extrem wertvolles Objekt mit, doch ein entscheidendes Detail führt dazu, dass er den Besuch abbricht. Hier die unglaubliche Geschichte!
Verkäufer will extrem wertvolles Objekt an den Mann bringen - dann eskaliert es!
Stephan Grünhäuser aus Köln hat es nicht weit zum Pulheimer Walzwerk. Als Eventmanager hat er einen kurzen Weg und bringt ein Erbstück mit – einen Globus, der vom Onkel seiner Lebensgefährtin stammt. Der Verkäufer vermutet, dass der Globus aus dem Jahr 1700 stammt. Doch Experte Sven Deutschmanek ist skeptisch bei seinem ersten Blick auf die Erdkugel. "Das Gestell ist nicht original", bemerkt der Kunst- und Antiquitätenhändler sofort. Auch der Messing-Merian sei später hinzugefügt und künstlich mit Patina überzogen worden. "Man sieht die Pinselstriche", erklärt Deutschmanek. Positiv anzumerken sei jedoch, dass die geografischen Angaben mit dem damaligen Wissen übereinstimmen. "Zum Beispiel dachte man, dass Kalifornien eine Insel sei. Auch Australien ist nicht korrekt abgebildet."
Der Papp-Globus stammt vermutlich aus den Niederlanden, doch es bleiben Zweifel an seiner Echtheit. "Das könnte ich nur sehen, wenn ich ihn aufschneide", sagt der Experte. Dazu müsste er den Globus allerdings zerstören.
Globus bis zu 20.000 Euro wert