Die Reaktionen auf die Eskalation bleiben nicht aus. US-Militäreinheiten unterstützten Israel bei der Abwehr und fingen mehr als 70 Drohnen sowie mindestens drei ballistische Raketen ab, die von Kriegsschiffen im östlichen Mittelmeer abgefangen wurden. Trotz der bedrohlichen Lage gab es nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom (MDA) keine durch iranische Angriffe verursachten Verletzungen. Dennoch musste der Rettungsdienst zu 31 Personen ausrücken, die leichte Verletzungen erlitten oder Panikattacken erlitten hatten, als sie Schutzsuchend unterwegs waren. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete, dass ein wichtiger israelischer Militärstützpunkt in der Negev-Wüste schwer getroffen worden sei, eine Behauptung, die von israelischer Seite nicht bestätigt wurde. Währenddessen gab der israelische Heimatschutz vorsichtige Entwarnung und hob die Anordnung auf, sich in der Nähe geschützter Räume aufzuhalten.

Die internationalen Reaktionen sind eindeutig. Die USA, vertreten durch Präsident Joe Biden, planen ein G7-Treffen, um eine geschlossene diplomatische Antwort auf den Iran zu formulieren. Das Vereinigte Königreich verstärkt seine militärische Präsenz in der Region und schickt zusätzliche Kampfjets. Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, und Außenministerin Annalena Baerbock rufen deutsche Staatsbürger in Israel zur Vorsicht auf und verurteilen den Angriff. Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilt in aller Schärfe die Attacken und verspricht, in engem Kontakt mit den G7-Partnern und Verbündeten zu bleiben, um auf die Entwicklungen angemessen zu reagieren.

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