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Rentnerin saß 5 Wochen tot auf der Couch! Unglaublicher Fall in Niedersachsen - in einem Heim!

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Rentnerin saß 5 Wochen tot auf der Couch! Unglaublicher Fall in Niedersachsen - in einem Heim!
08.04.2024 05:26 von FrankSymbolbild imago

Hans-Joachim Schuh äußerte gegenüber BILD sein Missfallen über die Kündigung des Betreuungsvertrags durch das DRK und fühlte sich im Stich gelassen. Zudem hatte seine an Demenz erkrankte Mutter eine gesetzliche Betreuerin, was Schuh veranlasste, Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung zu erstatten. Weder das DRK noch die Betreuerin hätten seiner Meinung nach nach seiner Mutter geschaut.

Die Gerichtsdirektorin erklärte jedoch gegenüber der "NOZ“, dass es nicht Aufgabe des Betreuers sei, den Betreuten regelmäßig zu besuchen, sondern dass dies die Angehörigen übernehmen müssten. Für Hans-Joachim Schuh war dies jedoch nicht möglich, da er seit 25 Jahren an Panikattacken leidet, zu 100 Prozent behindert ist und Frührentner war. Sein Kontakt zu seiner Mutter war schwierig, aber seit ihrem Einzug ins Haus hatten sie einen intensiveren telefonischen Kontakt.

Sohn der Verstorbenen glaubt an weiter Missstände

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Als sie sich nach Weihnachten nicht mehr meldete, versuchte Schuh vergeblich, sie telefonisch zu erreichen. Als er darüber nachdachte, die Polizei zu informieren, standen die Beamten bereits vor seiner Tür. Ein Todesermittlungsverfahren wurde von der Staatsanwaltschaft eingestellt, und Gisela Schuh wurde gemäß ihrem Wunsch in der Ostsee bestattet. Für ihren Sohn zeigt dieser Vorfall, dass Senioren nicht immer so gut versorgt sind, wie die Angehörigen es glauben.

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