Nach der Rückkehr nach Minsk wurde beim Leibwächter von Lukaschenko angeblich eine Thalliumvergiftung diagnostiziert. Trotz der Ernsthaftigkeit der Situation haben die belarussischen Behörden bisher geschwiegen und sich nicht offiziell dazu geäußert. Auch Alexander Lukaschenko hat bisher noch keine Stellungnahme abgegeben. Der mutmaßliche Anschlag könnte Teil einer Reihe von Vorfällen sein, die sich gegen Kritiker und Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin richten, spekuliert "Express.co.uk". Vom Giftanschlag auf den ehemaligen KGB-Agenten Alexander Litwinenko bis hin zum kürzlichen Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny im Gefängnis gibt es hartnäckige Verdächtigungen einer Beteiligung des Kremls. Der Kreml dementiert eine Beteiligung an den Vorfällen.