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Tsunami-Warnung und Katastrophen-Alarm! Tote und Evakuierung - riesige Welle erwartet!

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Tsunami-Warnung und Katastrophen-Alarm! Tote und Evakuierung - riesige Welle erwartet!
03.04.2024 04:55 von JuliaSymbolbild

Die Zerstörung war in TV-Aufnahmen dokumentiert, die Gebäude in der östlichen Stadt Hualien zeigten, die komplett umgerissen wurden. Einzelne Fotos offenbarten die dramatischen Folgen, wie ein großes Hochhaus mit Glasfassade, das teilweise einstürzte, umkippte und in einer schrägen Position verharrte, während schockierte Schaulustige das Geschehen verfolgten. Ein anderes Gebäude, in dem sich ein Café befand, stürzte teilweise ein und begrub das Erdgeschoss unter sich. Augenzeugenberichte schilderten, wie Eltern ihre Kinder aus dem ersten Stock in Sicherheit brachten, um sie vor dem drohenden Unglück zu bewahren.

Die Infrastruktur der Insel war stark betroffen; der Zugverkehr wurde auf der gesamten Inselgruppe ausgesetzt. In der Hauptstadt Taipei spürten die Menschen das Beben deutlich und der U-Bahn-Betrieb wurde vorsorglich eingestellt. Erdrutsche und herabfallende Trümmer führten entlang der Ostküste zu erheblichen Schäden an Tunneln und Autobahnen, was den Verkehr nahezu zum Erliegen brachte. Obwohl Fahrzeuge durch die Katastrophe beschädigt wurden, waren zunächst keine Angaben über Verletzte verfügbar.

Die Erschütterungen vor Taiwan veranlassten auch in Japan die Auslösung einer Tsunami-Warnung, die vor drei Meter hohen Wellen warnte und die Bewohner der betroffenen Inseln zur Evakuierung aufforderte. In Okinawa wurde der Flugbetrieb präventiv eingestellt. Die Philippinen warnten ebenfalls vor hohen Tsunami-Wellen und empfahlen die Evakuierung von Küstenbereichen. An der Küste der Insel Yonaguni wurde eine Welle von etwa einem Meter Höhe verzeichnet, und auch andere Inseln waren betroffen.

Das letzte Erdbeben, das Taiwan in ähnlicher Stärke traf, ereignete sich im September 1999 mit einer Stärke von 7,6 auf der Richterskala. Mehr als 2400 Menschen verloren damals ihr Leben. Durch die Lage Taiwans, an der Grenze zwischen der eurasischen und der philippinischen Meeresplatte, ist das Land besonders anfällig für seismische Aktivitäten.

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