Die Belastung der ukrainischen Luftverteidigung erreicht derzeit einen kritischen Punkt, da vor allem die Munitionsvorräte für Hightech-Waffen begrenzt sind. Innerhalb der letzten sieben Tage hat die russische Armee wiederholt massive Luftangriffe auf Ziele in der gesamten Ukraine durchgeführt. Diese Angriffe erfolgten mittels verschiedener Methoden, darunter Selbstmorddrohnen, schwere Gleitbomben sowie Marschflugkörper und ballistische Raketen.
Die russischen Angriffe hatten verheerende Auswirkungen auf die ukrainische Infrastruktur. Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich vor einer Woche, als russische Streitkräfte Kiew angriffen und anschließend die Energieversorgung des Landes durch Angriffe auf das Wasserkraftwerk Dnipro in der Region Saporischschja beeinträchtigten. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, kam es ebenfalls zu einem Ausfall der Strom- und Wärmeversorgung aufgrund des Beschusses von Kraftwerken. Die Ukraine steht vor der Herausforderung, ihre Luftverteidigung zu verstärken, insbesondere durch den Erwerb von Patriots, wie es der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba betont. Obwohl sich die Munitionsversorgung für die aus Deutschland gelieferten Geparden verbessert hat, bleiben die Möglichkeiten zur Abwehr von Angriffen begrenzt.