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Jetzt nimmt Putin das schwache Deutschland ins Visier! Nach Putins erfolgreicher Wiederwahl

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Jetzt nimmt Putin das schwache Deutschland ins Visier! Nach Putins erfolgreicher Wiederwahl
20.03.2024 07:46 von AngelaSymbolbild imago

Jan C. Behrends vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam glaubt ebenfalls nicht an einen politischen Wandel von Putin. Er erwartet eine Fortsetzung der Radikalisierung, die Putin bereits in den letzten Jahren verfolgt hat. Behrends betont die finanzielle Belastung durch den Krieg in der Ukraine und stellt die Frage, ob Putin zu einer noch größeren Mobilmachung gezwungen sein wird, falls der Westen stärker involviert wird. Er betont auch die Unmöglichkeit einer Modernisierung Russlands angesichts der begrenzten Ressourcen und vergangener Wahlkampfversprechen, die nie eingehalten wurden.

Bezüglich Putins jüngster Äußerungen und Handlungen zeigt sich Behrends skeptisch und sieht sie als Teil seiner psychologischen Kriegsführung.

Auch Deutschland könnte in Putins Visier geraten

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Er befürchtet eine Eskalation dieser Taktik, insbesondere gegen Deutschland. Auch Stefan Creuzberger warnt vor einer weiteren Polarisation und Spaltung der deutschen Öffentlichkeit durch Putin's Informationskrieg. Die Ablehnung von Waffenlieferungen an die Ukraine durch Deutschland und die SPD sieht Creuzberger als fatalen Fehler an. Er betont, dass Putin sich durch die deutsche Politik in seiner Verachtung gegenüber liberalen Demokratien bestätigt fühle. Behrends kritisiert die Rückkehr zur alten Politik ohne Aufarbeitung der vergangenen Russland-Politik und warnt davor, dass Deutschland und Europa einen hohen Preis zahlen könnten, wenn sie nicht konsequent die Ukraine unterstützen.

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