Achtung! Pendler-Chaos: GDL kündigt neue Warnstreiks für diese Woche an

Weselsky kritisierte, dass das Bahnmanagement seit dem 23. Januar ein Angebot der Gewerkschaft vorliegen habe, jedoch "nichts Besseres zu tun als Arbeitsverweigerung zu begehen". Er betonte, dass Vorstände im Gegensatz zu Arbeitnehmern kein verfassungsgemäß geschütztes Streikrecht hätten. Das letzte Angebot der Bahn wurde am 19. Januar vorgelegt, so Weselsky, der das Verhalten der Bahnvorstände derzeit als "PR-Kampagne" bezeichnete, die darauf abziele, die GDL als kompromissunfähig darzustellen. Die Hauptforderung der GDL für den neuen Tarifvertrag ist eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden, was die Bahn jedoch laut dem letzten Angebot nicht akzeptiert. In Bezug auf Inflationsausgleich und Lohnerhöhung habe es hingegen Annäherungen gegeben.