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Kampfhund tötet Joggerin! Opfer musste anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert werden - jetzt Skandal-Urteil!

Blaulicht (2 / 1)

Kampfhund tötet Joggerin! Opfer musste anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert werden - jetzt Skandal-Urteil!
07.03.2024 18:54 von OlgaSymbolbild imago

Die Identifizierung von Herta A. war zunächst schwierig, da sie durch die Attacke bis zur Unkenntlichkeit entstellt war. Erst durch Fingerabdrücke konnte ihre Identität festgestellt werden. Elmo wurde noch am selben Tag eingeschläfert und obduziert. "In seinem Magen wurden Leichenteile gefunden", erklärte Richter Julian Kirschner. Durch DNA- und Bissspurenvergleiche wurden die drei Hunde eindeutig als Angreifer identifiziert. Die anderen beiden Hunde, Peanut und Cookie, leben bei der Angeklagten und ihrer Partnerin. Der Richter lehnte den Antrag auf Beschlagnahme ab, da sie als gut erzogen und nicht gefährlich galten.

Hundehalterin muss mehrere Monate ins Gefängnis

Im Prozess entschuldigte sich Kerstin N. vor Gericht und erklärte, dass sie als Halterin jederzeit für ihre Hunde verantwortlich sei. "Wie tragisch gezeigt wurde, ist es mir in dieser Situation nicht gelungen", sagte sie. Sie wurde selbst schwer verletzt und befindet sich derzeit wieder in psychiatrischer Behandlung. Sie beabsichtigt nicht, weitere Hunde zu züchten. "Es tut mir aufrichtig leid", sagte sie im Schwurgerichtssaal. Nach nur 34 Minuten verkündete der Richter das Urteil: 15 Monate Haft, von denen zehn zur Bewährung ausgesetzt wurden. Richter Kirschner betonte, dass niemandem solch ein Tod gewünscht würde. Ein Teil der Strafe muss vollstreckt werden, um den Hundehaltern die Gefahren zu zeigen, die von solchen Hunden ausgehen. Zusätzlich muss Kerstin N. jeweils 20.000 Euro an den Witwer und den Sohn des Opfers zahlen. Die Angeklagte akzeptierte das Urteil im Saal.

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