Kuçova, früher als Stalinstadt bekannt, wurde modernisiert, um den Stützpunkt wiederzubeleben. Die Einweihung zeigt das starke Engagement des westlichen Militärbündnisses in dieser wichtigen Region, wie ein NATO-Vertreter während der Zeremonie betonte. Der Fliegerhorst war einst benannt nach dem sowjetischen Diktator Josef Stalin und beherbergte zahlreiche sowjetische und chinesische Militärflugzeuge. Seit Anfang 2022 wurde er mit finanzieller Unterstützung der NATO zu einem modernen Stützpunkt umgebaut.
Die NATO hat rund 50 Millionen Euro in die Modernisierung des Stützpunkts investiert, während der albanische Staat weitere fünf Millionen Euro beigetragen hat. Trotzdem verfügt die albanische Luftwaffe derzeit nur über Hubschrauber und Drohnen, darunter auch türkische Bayraktar-Drohnen vom Typ TB2. Albanien ist seit 2009 Mitglied der NATO und bemüht sich um eine enge Bindung an den Westen. Der Stützpunkt in Kuçova soll als taktischer Luftwaffenstützpunkt dienen, und Albanien verhandelt auch über den Bau eines Marinestützpunkts an der Adriaküste.