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Erstes NATO-Land will Truppen in die Ukraine schicken! Nach Macron-Vorstoß - ernsthafte Prüfung der Möglichkeiten

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Erstes NATO-Land will Truppen in die Ukraine schicken! Nach Macron-Vorstoß - ernsthafte Prüfung der Möglichkeiten
06.03.2024 11:25 von TorbenSymbolbild

Die Frage nach Bodentruppen in der Ukraine ist komplex, und Macron weiß, dass es derzeit keinen "Konsens" darüber gibt. Bei einer Ukraine-Hilfskonferenz Ende Februar in Paris betonte er, dass "in der Dynamik nichts ausgeschlossen werden darf". Er wies darauf hin, dass viele, die heute strikt gegen bestimmte Maßnahmen seien, früher auch gegen die Lieferung schwerer Waffen gewesen seien. Nun sei die Diskussion darauf fokussiert, die Bereitstellung von Panzern und Raketen zu beschleunigen. "Also ist alles möglich, wenn es hilfreich ist, um unser Ziel zu erreichen", bekräftigte der französische Präsident.

Im Kontrast dazu steht die Haltung der USA und Deutschlands. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, erklärte, dass der ukrainische Präsident Selenskyj nie ausländische Truppen für sein Land gefordert habe, sondern lediglich um Unterstützungsmittel und Fähigkeiten bitte. Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich ähnlich und schloss die Entsendung von Bodentruppen kategorisch aus. Er bekräftigte, dass die ursprünglichen Vereinbarungen auch in der Zukunft Bestand haben würden.

Macron will Truppen in der Ukraine!

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Macron hingegen vertritt eine hartnäckige Position und zeigt unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine. Während seines Treffens mit Pavel in Prag mahnte er zu Mut angesichts des russischen Angriffskrieges und kritisierte die Handlungen von Kreml-Führer Wladimir Putin. "Wir nähern uns gewiss einem Moment in unserem Europa, in dem es angebracht ist, nicht feige zu sein", so Macron. Er betonte, dass es wichtig sei, dem historischen Moment und dem erforderlichen Mut gerecht zu werden. Abschließend warnte er davor, dem Feind die eigenen Grenzen aufzuzeigen, während dieser keine Skrupel zeige: "Wenn wir jeden Tag erklären, was unsere Grenzen sind, gegenüber jemandem, der gar keine hat und diesen Krieg angezettelt hat, kann ich Ihnen schon sagen, dass der Geist der Niederlage sich einschleicht. Ich glaube, es ist absolut notwendig, dass wir erklären, dass wir uns selbst keine Einschränkungen setzen werden."

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