Warnung! Mega-Bahnstreik droht in der kommenden Woche - Sorge in der Politik!

Selbst Kohlelieferungen an Kraftwerke und Energieversorger könnten durch längere Streiks beeinträchtigt werden. Daher warnt Wissing: "Abgesehen von den massiven Beeinträchtigungen des Alltags für große Teile der Bevölkerung sollten sich die Verantwortlichen bewusst sein, dass Europa derzeit Krieg führt. Diese Tarifstreitigkeiten dürfen nicht zu einem Sicherheitsrisiko werden! Wir müssen gemeinsam eine Lösung für dieses Problem finden.“ Der Tarifkonflikt zwischen der Lokführergewerkschaft und der Deutschen Bahn dreht sich vor allem um die Forderung nach kürzeren Arbeitszeiten (35 statt 38 Stunden) für die Mitarbeiter. Nach vier Wochen waren die letzten Gespräche am Donnerstag gescheitert. Die Bahn warf der GDL mangelnde Kompromissbereitschaft vor, während die GDL wiederum die Schuld auf die Bahn schob. Die GDL legte bereits viermal im aktuellen Tarifstreit große Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm, sowohl mit Warnstreiks als auch mit längeren Arbeitsniederlegungen. Selbst externe Vermittler konnten in den vergangenen Wochen keinen Kompromiss erzielen: Die Bahn hatte den ehemaligen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (70, CDU) hinzugezogen, während für die GDL der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther (50, CDU), vermittelte.