Genau wie Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wird auch Kalbitz zur Führung des rechten Flügels der Partei gezählt. Die rechtsnationale Strömung innerhalb der AFD wird allgemein als rechtsextrem eingestuft, soll sich jedoch nach Angaben der Partei im April aufgelöst haben. Nun wurde Kalbitz vom Bundesvorstand aufgefordert schriftlich mitzuteilen, in welchen Vereinigungen er Mitglied war und mit welchen anderen Gruppierungen er in Kontakt gestanden habe.
Es scheine als habe Kalbitz Kontakt zur inzwischen verbotenen rechtsextremen "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ), der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen und dem Witikobund gehabt. Laut eigenen Angaben hält Kalbitz es für möglich, dass sein Name auf einer Kontaktliste der HDJ stehen könnte. Er bestreitet jedoch Mitglied in einer der Vereinigungen gewesen zu sein, die auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD stehe. Man darf gespannt sein zu welchem Ergebnis der AfD-Bundesvorstand bei seiner Sitzung am Freitag kommen wird.