Luxus-Lackierung überführt Täter
Dank einer speziellen Lackierung des SUVs, die 11.000 Euro gekostet hatte, konnte der Kreis der Verdächtigen schnell auf fünf Fahrzeuge eingeschränkt werden. Auf dem Gelände der Brüder Schockemöhle in Steinfeld "puzzelten" die Ermittler ein Teil in den beschädigten Scheinwerfer von Patrick M.s Wagen. Sowohl das Fahrzeug als auch das Handy des Reit-Stars wurden beschlagnahmt, wobei letzteres zur Tatzeit am Unfallort eingeloggt gewesen sein soll.
Staatsanwalt Martin Stücker äußerte sich gegenüber der uns: „Wir ermitteln gegen den Beschuldigten wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Tötung." Bei der ersten Befragung durch die Polizei gestand Patrick M., einen Unfall auf der A44 verursacht zu haben, gab jedoch keine weiteren Erklärungen ab. Ihm drohen nun bis zu fünf Jahre Haft wegen des tragischen Geschehens. Auf eine Anfrage der uns hin lehnte der Reit-Star jegliche Stellungnahme ab und verwies auf die Rechtsvertretung seiner Lebensgefährtin, eine Schweizer Anwaltskanzlei, bei der für uns niemand zu erreichen war.