Wer in der Nacht zu Samstag unterwegs ist, wird bei Temperaturen zwischen 4 und -3 Grad sicher etwas frösteln - bleibt jedoch hoffentlich trocken. In den Alpen schneit es bereits ab 400 bis 600 Metern, in tieferen Gegenden schauert es nur noch vereinzelt. Autofahrer sollten besondere Vorsicht zeigen, denn die Straßen werden voraussichtlich recht glatt sein. Höchste Eisenbahn für alle, die immer noch keine Winterreifen drauf haben!
Im Tagesverlauf ziehen von Westen erneut Wolken ins Land, die sich bis zum Abend in etwa in der Linie "Hamburg-Erfurt-Augsburg" abregnen, so der DWD. "Insgesamt bleibt der Samstag aber noch recht entspannt", erklärt Jung. Diesen Eindruck bestätigen auch Temperaturen zwischen 4 und 10 Grad. An der Nordsee stören starke Böen die Idylle etwas.
Die zweite Wochenendnacht zum Sonntag bleibt dicht bewölkt, mit sich ostwärts ausbreitendem Regen und vereinzelten Gewittern. Die Tiefstwerte bewegen sich von 9 bis 2 Grad, im Osten und Süden 4 bis -2 Grad. Im Laufe der Nacht mildert sich das Wetter jedoch und verspricht einen regelrecht frühlingshaften Sonntag! Mit Temperaturen zwischen 10 bis 15 Grad wird der letzte Tag der Woche überraschend mild. Trotz des lauwarmen Wetters bleibt es allerdings auch am Sonntag nicht trocken. Vor allem im Norden, Osten und in Bayern halten sich die dichte Wolkendecke und vereinzelte Regenfälle. In den übrigen Regionen ist neben Schauern zwischendurch auch kurz Sonnenschein möglich. Im Süden wie im Westen und an der See wird es zudem stürmisch, teilweise sogar mit schweren Sturmböen, so der DWD.
Regen und Wind halten auch in der Nacht zum Montag an, werden jedoch nach Süden hin schwächer. Die Tiefstwerte liegen zwischen 11 und 5 Grad. "Von einem kräftigen Wintereinbruch nächste Woche ist da nichts zu sehen", schlussfolgert Jung daher. Unterstrichen wird diese Vorhersage von weiterhin frühlingshaften Temperaturen zwischen 6 und 14 Grad.
Aber wann kommt denn dann der Winter? Wettermodelle aus den USA und aus Kanada sagen derzeit für das letzte Novemberdrittel Schnee für Deutschland voraus – sogar im Flachland.