Der größte Zugriff erfolgte in Hamburg, wo über 200 Beamte insgesamt 32 Objekte durchsuchten. Darunter befand sich das Islamische Zentrum Hamburg (IZH), welches seit Langem vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird und als islamistisch eingestuft ist. Auf dem Gelände des Islam-Zentrums Blaue Moschee wurde sogar ein 3D-Scanner eingesetzt, um einen oder mehrere Räume genau zu vermessen und digital abzubilden. Das Gelände umfasst neben der Moschee mit Gebetsraum ein weiteres Gebäude mit Bibliothek, Verkaufsraum und Büros.
Niedersachsen: In Langenhagen wurde der Verein "Salman Farsi Moschee e.V." gestürmt.
Berlin: In Berlin durchsuchten die Beamten den Verein "Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands e.V. (IGS)".
München: In München wurde der Verein "Islamische Vereinigung Bayern e.V." (IVB) ins Visier genommen. Laut Staatsschützern ist mit der Razzia noch kein konkretes Vereinsverbot verbunden. Die Maßnahmen dienen dazu, die Verdachtsmomente gegen den Verein und seine Teilorganisationen zu erhärten und die generelle Vereinsstruktur aufzudecken.