Der nervenaufreibende Einsatz begann am Freitagnachmittag um 13.45 Uhr, als sich der bewaffnete Mann in seinem weißen Haus verschanzte. Polizeisprecherin Kerstin Schröder erklärte gegenüber uns: "Um 0.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag fanden Einsatzkräfte eine leblose Person auf dem Dachboden des Hauses. Ein Notarzt stellte den Tod fest." Die genaue Todesursache ist bisher noch unklar.
Die Polizei hat Mitarbeiter der Spurensicherung zur Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) hinzugezogen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist noch nicht bekannt, welche Waffen im Haus gefunden wurden, da das Gebäude gründlich durchsucht werden muss.
Der Auslöser für den Konflikt soll ein Beschluss des Amtsgerichts gewesen sein, der auf Anregung des Jugendamts ergangen ist. Es handelt sich dabei offenbar um einen Sorgerechtsstreit. Der Mann, der in dem Haus lebte, hatte mit der Sprengung seines Hauses gedroht, falls sich die Polizei nähern sollte. Zudem behauptete er, Sprengfallen gelegt zu haben.