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09.11.2023 13:36 imago

Tödlicher Wildunfall! Junge stirbt - Autofahrer versucht Reh auszuweichen und Wagen überschlägt sich

News (2 / 2)

Wild-Expertin warnt: Auf keinen Fall ausweichen

Die Wild-Expertin Ramona Fehringer (42) vom Bayerischen Jagdverband warnt vor Gefahren in den dunklen Tagesstunden im Herbst. Fehringer sagte: "Im Ernstfall ist man oft machtlos. Das Wild springt oft direkt aus Büschen oder Waldstücken am Straßenrand heraus. An solchen Stellen sollte man deshalb nicht die erlaubten 100 Stundenkilometer ausreizen und eher vorsichtig fahren.“ Falls es dennoch zu einem Zusammenstoß kommt, rät Fehringer: "Auf keinen Fall sollte man ausweichen. Das Lenkrad festhalten und geradeaus fahren. Wenn möglich!“ Derzeit ist das Wild besonders aktiv. Fehringer erklärte: "Momentan haben wir das Problem, dass die Aktivitäten des Wilds mit dem Berufsverkehr zusammenfallen, durch die Umstellung auf die Winterzeit. In der Morgendämmerung und den Abendstunden, ein bis zwei Stunden bevor es dunkel wird, sind Rehe besonders aktiv.“

Hinzu kommt, dass die Lebensräume der Tiere zerschnitten sind und sich die Menschen immer weiter ausbreiten. Fehringer betonte: "Die Tiere müssen zwangsläufig Straßen überqueren, denn überall gibt es Straßen. Die Lebensräume der Tiere sind zerschnitten.“