Allerdings gibt es Spekulationen, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod handeln könnte. Der unabhängige Journalist Roman Super behauptet, dass Kutscherenko nicht mit der russischen "faschistischen Invasion" in der Ukraine einverstanden war. Der Wissenschaftsminister habe Super, seinem langjährigen Freund, mitgeteilt, dass er glaube, nicht aus Russland fliehen zu können. Kutscherenko hinterlässt seine Frau, die blinde Sängerin Diana Gurtskaya aus Georgien, die bereits am Eurovision Song Contest teilgenommen hat, sowie einen 15-jährigen Sohn. Es wird berichtet, dass der verstorbene Putin-Minister Super sogar einst geraten haben soll, Russland zu verlassen. Auch er selbst hätte am liebsten das Land verlassen, sah jedoch geringe Chancen dazu. "Das ist nicht mehr möglich. Sie nehmen uns unsere Pässe weg. Und es gibt keine Welt, in der der stellvertretende russische Minister nach dieser faschistischen Invasion glücklich sein würde", habe Kutscherenko nüchtern analysiert. In den letzten Wochen und Monaten waren bereits zahlreiche russische Politiker und Oligarchen unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen.

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