Das Messer soll etwa acht Zentimeter tief eingedrungen sein und Lunds Herz nur knapp verfehlt haben. Der Lokalpolitiker wurde mit einem Notarztwagen in die Helios-Klinik in Schleswig gebracht. Später entließ er sich auf eigenen Wunsch selbst, angeblich aus Sorge um seinen 16-jährigen Sohn, der allein in der gemeinsamen Wohnung war und ebenfalls gefährdet gewesen sein soll. Jan Petersen-Brendel, designierter Fraktionschef der AfD-Fraktion im Kreistag Schleswig-Flensburg, erklärte: "Aufgrund des Mordanschlags auf seinen Vater und der gegen ihn ausgesprochenen Morddrohungen ist der 16-Jährige traumatisiert und befindet sich in psychologischer Behandlung." Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt informierte im Zusammenhang mit der Tat: "Der Hintergrund der Auseinandersetzung ist unklar und wird derzeit noch untersucht."

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