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Dieses Land will Russland als nächstes attackieren! Erschreckende Prognose bei Markus Lanz
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Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wirft immer mehr Fragen auf, insbesondere mit Blick auf die Republik Moldau steigt die Sorge vor einer russischen Aggression weiter an. Der Politologe Hannes Meissner prognostizierte bei "Markus Lanz": "Russland wird alles daran setzen, die Außengrenzen Europas weiter zu destabilisieren." Warum gerade Moldau ein potenzielles Ziel von Putin sein könnte, erklärte der Russland-Experte Boris Schumatsky: "Dieses kleine Land ist ein gefundenes Fressen für die Kriegsgelüste Russlands." Er warnte daher: "Wenn Russland in der Ukraine nicht gestoppt wird, wird es weitergehen." Markus Lanz hakte nach: "Die Moldauer sind sich der Gefahr bewusst, aber wir haben sie bisher ignoriert. Warum?" Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth gab offen zu: "Ich glaube, dass meine Partei ein Wirwirr deutschen Gesellschaft war. Wir haben uns stark auf Russland konzentriert, wollten Russland nicht provozieren. Wir wollten Russland nicht zu neuer Gewalt bringen und haben dadurch eigentlich die Souveränität dieser jungen Länder in Frage gestellt." Er versprach jedoch: "Das ist jetzt vorbei. Wir schauen jetzt aufmerksamer hin." Roth fügte hinzu, dass das, was wir derzeit erleben, die "Wiedervereinigung Europas" sei.
Boris Schumatsky wollte den Optimismus von Roth nicht teilen, wies aber auch auf das brutale Machtkalkül Putins hin: "In Russland zählt nur die Sprache der Gewalt, und Putin beherrscht sie perfekt." Diese Aussage versetzte den SPD-Politiker Roth in nachdenkliche Stimmung. Er sagte mit ernster Miene: "Für Putin war der Zerfall der Sowjetunion die größte Tragödie. Er ist besessen davon, diese dramatische Niederlage zu überwinden. Er wird erst aufgeben, wenn er spürt und weiß, dass er nicht gewinnen kann." Roth fügte hinzu: "Deshalb muss die Ukraine gewinnen, sonst könnte Moldau das nächste Kriegsziel sein." Putin's Verlangen werde laut dem Außenpolitiker "nicht durch Zugeständnisse" gestillt, "das hat die Vergangenheit gezeigt."
Russland muss gestoppt werden
. Im Gespräch mit Markus Lanz verdeutlichte Boris Schumatsky zudem das Ausmaß des Gewaltpotenzials der Russen. Der Experte berichtete dem sichtlich fassungslosen ZDF-Moderator unter anderem von Massenvergewaltigungen in russischen Gefängnissen und sagte: "Entweder vergewaltigst du oder du wirst vergewaltigt. Das ist eine Art der Unterwerfung des Feindes." Der in Moskau aufgewachsene Publizist fügte hinzu: "Die Gewaltkultur ist im Land allgegenwärtig." Schon als Kind habe er gelernt, dass man entweder Opfer oder Täter sein müsse: "Keine schöne Wahl." Lanz reagierte kopfschüttelnd: "Böse sein ist gut in Russland." Auch Michael Roth stellte ergriffen fest: "Wir haben immer wieder die Augen davor verschlossen, weil wir dachten: 'So schlimm wird es schon nicht sein.'" Der Politiker plädierte daher bei "Markus Lanz" für mehr Waffenlieferungen an die Ukraine und fügte abschließend hinzu, dass hinter einem Sieg der Ukraine eine viel größere Bedeutung stecke, denn: "Frieden bedeutet mehr als das Schweigen der Waffen."
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