Das Durchstarten gilt bei vielen Airlines als standardmäßige Vorsichtsmaßnahme. Eigentlich sollte Baerbock am Donnerstagabend gegen 23:00 Uhr Ortszeit (20:00 Uhr deutscher Zeit) in Tiflis landen. obwohl angeblich die Reifen des Fliegers bereits auf dem Boden aufgesetzt hatten, entschied sich der Pilot wegen des Hindernisses auf der Startbahn durchzustarten, um einen Unfall zu vermeiden. Angeblich habe der Pilot erklärt, dass die Landebahn noch von einer vorher gelandeten Maschine blockiert gewesen sei. Anschließend bat er die Passagiere an Bord um Verständnis und flog eine weitere Schleife, bevor der Flieger dann 20 Minuten später als geplant sicher landen konnte. Neben Baerbock hatten sich auch noch Journalisten von verschiedenen deutschen Medien an Bord der Maschine befunden. In der Vergangenheit gab es auch bereits Probleme mit den Regierungsfliegern, als diese noch von Bundeskanzlerin Angela Merkel genutzt wurden. 2018 hatte eine der Maschinen eine schwere Panne, nachdem der Flieger mit Merkel an Bord in Richtung Buenos Aires abgehoben war. Kurze Zeit später landete die Maschine erneut in Berlin. Einen weiteren Zwischenfall gab es auf einem Flug im Jahr 2019 mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Dieser musste wegen eines Defekts eines Airbus A 321 kurzfristig auf eine Maschine vom Typ Airbus A 319 umsteigen, um ins polnische Lodz zu fliegen.

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