Nach Angaben der Behörden das Tier bereits von einem Jäger am 5. März im Landkreis Teltow-Fläming getötet worden sein. Es gilt als erwiesen, dass der Wolfsrüde seit dem Jahr 2022 bei insgesamt 18 Übergriffen mindestens 76 Tiere getötet und 23 weitere Nutztiere verletzt hat. Nach Angaben des Sprechers des Landesumweltamts soll es sich bei den meisten Tieren um Schafe gehandelt haben. Außerdem seien insgesamt 11 Tiere nach den Übergriffen verschollen. Wegen der Angriffe auf die Nutztiere war der Wolf bereits seit dem vergangenen Jahr für einen Abschuss freigegeben. Vor allem im Raum Damental, wo sich seit einiger Zeit ein Wolfsrudel angesiedelt hat, war es allein in einem Monat zu insgesamt 4 Attacken auf geschützte Weidetiere gekommen. Bei diesen Vorfällen waren 34 Schafe getötet und 10 verletzt worden. Anhand von genetischen Spuren konnte man die Taten einem Wolf mit der Kennung GW1339m als Verursacher zuordnen. Schon im Januar hatte ein Jäger ebenfalls in der Region Dahmetal ein Wolf erlegt, bei dem es sich offenbar um einen männlichen Nachkommen des gesuchten Tieres gehandelt hatte. 5 Wochen später wurde nun auch der für die Attacken verantwortliche Übeltäter getötet.

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